Atelier |Zwischen den Häusern|
A|ZH|
 

Installation

360°



Es werden unterschiedlich geformte Kreise in Bewegung gesetzt. Sie bilden eine Ansammlung von großen und kleinen sowie geschlossenen und offenen Formen. Angelehnt an das Symbol Ensō (円相, japanisch: Kreis) untersucht die Installation 360° Asymmetrien und Unregelmäßigkeiten, die sich einem festgelegten Ordnungssystem entziehen. Abweichungen des vermeintlich Wiederholbaren werden in den den Fokus gerückt.


AM SEIDENEN FADEN

  • am seidenen Faden- Ursula Eske - Kunst in Marburg_013_Edit
  • QR-CODE-KLEIDSUNG zur Ausstellung am seidenen Faden



In der Installation „AM SEIDENEN FADEN“ geht es um die bedrohliche Situation der Arbeiterinnen in den Textilfabriken wie z.B. in Bangladesch, Vietnam, Indien, Kambodscha.

Die Körperhüllen aus Gaze sind Metapher für die zerbrechlichen Körper.

Die Arbeiterinnen werden in eine Arbeitsform gepresst. Die Kraft von außen ist so stark, dass das geschwächte Leben der fragilen Körper zerbricht.

Durch den Hungerlohn werden sie es nicht schaffen aus der Zwinge zu kommen.

Der seidene Faden reißt.

„ask me“

QR Code-Kleidung:

Zur Vernissage der Ausstellung wurde diese QR Code-Kleidung von fünf Performer*innen getragen.

Was verbirgt sich hinter jedem Kleidungsstück?

Scannen Sie mit Ihrem Mobiltelefon die QR Codes ab und recherchieren Sie über die Arbeitsbedingungen der Arbeiterinnen in den Textilfabriken.

Freie Beschrönkung

  • Installation freie Beschränkung
  • IMG_6214 Kopie
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Strasseninstallation

Der Raum zwischen Häusern verbindet und trennt. In ihm bewegt man sich, er gestattet flüchtiges Durchgehen oder Durchfahren, Begegnung, aber auch Ausgrenzung. Für die Menschen in den Häusern ist dieser Raum vertraut, ist Heimat, kann   mitunter gefährlich sein. Das Außen tritt nach innen und das Innen nach außen. So soll auch die Kunst den geschlossenen Raum verlassen und sich möglichst vielen Menschen zeigen.

Der Raum zwischen Häusern ist ein öffentlicher Raum, ein Freiraum, ist er aber auch ein freier Raum?

Wir sehen überall Einschränkungen der Bewegung und des offenen Blicks durch optische, akustische oder physische Hindernisse. Ursprüngliche Ästhetik wird häufig durch gutgemeinte Sicherheitsmaßnahmen verändert oder unterbrochen. Es scheint, als müsse der öffentliche Raum gebändigt werden

Die auffälligen weiß-roten Signaltafeln lösen sich aus ihrer starren Bestimmung und nehmen für kurze Zeit die Straße ein.