Der Raum zwischen Häusern verbindet und trennt. In ihm bewegt man sich, er gestattet flüchtiges Durchgehen oder Durchfahren, Begegnung, aber auch Ausgrenzung. Für die Menschen in den Häusern ist dieser Raum vertraut, ist Heimat, kann mitunter gefährlich sein. Das Außen tritt nach innen und das Innen nach außen. So soll auch die Kunst den geschlossenen Raum verlassen und sich möglichst vielen Menschen zeigen.
Der Raum zwischen Häusern ist ein öffentlicher Raum, ein Freiraum, ist er aber auch ein freier Raum?
Wir sehen überall Einschränkungen der Bewegung und des offenen Blicks durch optische, akustische oder physische Hindernisse. Ursprüngliche Ästhetik wird häufig durch gutgemeinte Sicherheitsmaßnahmen verändert oder unterbrochen. Es scheint, als müsse der öffentliche Raum gebändigt werden
Die auffälligen weiß-roten Signaltafeln lösen sich aus ihrer starren Bestimmung und nehmen für kurze Zeit die Straße ein.